Das Menschenrecht, sich Gott anders vorzustellen

Just vor Weihnachten 2012 sorgte die deutsche CDU-Familienministerin Christine Schröder für lauten Widerspruch – zumindest in ihrer Partei – für ihre Erklärung, Gott könne man, wenn man sich denn entschieden habe, sowohl männliche als auch weibliche Attribute zuweisen. Wenn es nach ihr ginge, dann „könnte (man) auch sagen: «das» liebe Gott“. Und als im Sommer 2013 die Berner Pfarrerin Ella de Groot in einem Interview preisgab, sie glaube nicht an einen personalen Gott, da ging ein Aufschrei durchs Land unter dem Motto „Die Pfarrerin, die nicht an Gott glaubt.“ O herje, fragte und frage ich mich seitdem immer wieder. Sind denn die Erkenntnisse der feministischen Bibelwissenschaft über die Vielfalt an Gottesbildern in der Bibel nie an die Basis gedrungen, beziehungsweise hat die Vermittlung versagt? Oder wurden sie dem kirchlichen Publikum schlichtweg vorenthalten, indem immer in dröger Einfältigkeit vom „Herr“ und „Vater“ gesprochen wurde und wird?

Gott ist nicht einfach Mann oder Frau, weil er nicht einfach ein Mensch ist. Das heisst: Gott lässt sich in menschlichen Kategorien schwer beschreiben. Trotzdem greifen Menschen immer wieder zurück auf solche Bilder. Und die sind so vielfältig wie die verschiedenen Schriften in der Bibel, welche ja eigentlich eine ganze Bibliothek ist mit Schriften unterschiedlichster Gattungen. Gerade Frauen suchen und suchten nach weiblichen Gottesbildern, um ihre Identität zu stärken. Und diese sind zu finden: Da wird Gott als gebärende Frau geschildert (Dtn 32,18), als stillende Mutter (Hos 11,4), als Geburtshelferin (Ps 22,10), als Hausherrin (Ps 123, 2), als Frau Weisheit (Spr 1, 20-33) und sogar als Bärin (Hos 13, 8) kommt er daher.

Nicht gefunden? Alles eine Frage der richtigen Übersetzung und Grammatik!

Gott lässt sich auch apersonal vorstellen: Als Energie, Beziehungsgeschehen, Geist. Auch da hat die Bibel Einiges zu bieten: So wird Gott mehrfach als Geistkraft beschrieben (z.Bsp. in Gen 1). Das kommt auch all jenen Menschen entgegen, welche sich jenseits der Zweigeschlechtlichkeit erleben: Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle, Intersexuelle und Queer.

Am 8. März 2016 haben Frauen von aktivistin.ch an einem Grossmünsterturm ein Banner aufgehängt mit der Aufschrift „Gott ist eine Frau“. Heute findet in Zürich der „Women‘s March“ statt. Dieser ist ein «Sister March» zum Women’s March in Washington vom 21. Januar und hat somit das gleiche Engagement für eine globale Frauen* und Menschenrechtsbewegung zum Ziel. Frauen*, Männer* und Kinder* gehen auf die Strasse, um die Kämpfe für ein offenes Europa und eine soziale und integrative Gesellschaft sichtbar zu machen. Ich persönlich gehe insbesondere dafür auf die Strasse, dass Care-Tätigkeiten, egal ob bezahlt oder unbezahlt, in die Mitte ökonomischer Theorie und Praxis gerückt werden.

Haben wir deshalb auch den Mut, auf die Grossmünstertürme zu projizieren, was uns anspricht; wenn nicht physisch wie die Frauen von aktivistin.ch vor einem Jahr, so doch in unseren Köpfen und Herzen. Imaginieren wir, was uns beflügelt, um uns auschliessenden Tendenzen zu widersetzen und Gerechtigkeit einzufordern; -hier und anderswo! Bei mir ist es Gott als Hausfrau.“

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28 Kommentare
  • Barbara Oberholzer
    Gepostet um 07:44 Uhr, 18. März

    Daaaaanke für diesen Beitrag! Und zumindest das Suchen und Fragen nach neuen Gottesbildern scheint mir die Basis längst erreicht zu haben – eine Basis allerdings, die als „kirchenfern“ bezeichnet wird. Darüber sollten wir vllt mal nachdenken …. ? Wie du völlig zu Recht schreibst: Mögliche Antworten sind längst da. Die Bibel selbst bietet sie an. Bis evt. später! ??

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    • Esther Gisler Fischer
      Gepostet um 11:28 Uhr, 18. März

      Danke Barbara. Die Frage ist, wie ich meine schon, weshalb wir denn nicht andere haben mitnehmen können auf dem Weg mit diverseren Gottesvorstellungen?

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  • Verena Thalmann
    Gepostet um 09:44 Uhr, 18. März

    Mich würde einmal interessieren, wie dieses immer und immer wieder erwähnte Thema Frauenrecht, sich wehren für… usw. bei Männern ankommt,
    In den letzten 18 Tagen ist es nun schon das 3. mal. auf diesem Blog. Auch wenn ich es befreiend finde, mir Gott auch als Frau oder als Mutter bezw. „Göttin“ vorzustellen, würde ich es doch angenehm finden, wenn dieses Thema nicht so überbewertet würde. – Wie wäre es mit einer persönlichen, positiven Erfahrung aus dem Alltag?

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    • Esther Gisler Fischer
      Gepostet um 11:49 Uhr, 18. März

      Es geht ja nicht nur um Rechte für Frauen etc. da „Recht“ ja immer auch irgendwelche ausschliesst. Das „Kyriarchat“ (nach der feministischen Bibelwissenschafterin Elisabeth Schüssler Fiorenza: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyriarchat) hat das Patriarchat abgelöst, auch wennjenes auf der Welt mancherorts noch und wieder voll durchschlägt. So sind neuen und intersektionalen Herrschaftsstrukturen auch Männer unterworfen;-nennen wir unser Wirtschaftssystem, bei dessen Gestaltung auch Männer Burn Out, Suizidzum Opfer fallen. Im „postpariarchalen Durcheinander“ (In Prätorius) gilt es, diese Ungleichheit und Ungleichzeitih^gkeiten sichbar zu machen und möglichs aufzulösen. Der Feminismus hat sich immer für das“gute Leben“ aller Menschen stark gemacht. Drum denke ich, sollten seine Ideenund Konzepte endlich auch beid en Männern ankommen!

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      • Verena Thalmann
        Gepostet um 14:16 Uhr, 18. März

        Wie schon gesagt: mir ging es vorallem darum, nicht schon wieder über das Thema Feminismus lesen zu „müssen“.
        Ich habe in so vielen verschiedenen Familien gearbeitet und sehe auch die Seite der Väter. Was mich interessieren würde, sind die konkreten positiven Auswirkungen, dieses neuen Gottesbildes, das du ja gut und fundiert beschreibst und des Feminismus — im Alltag, in der Familie, in der Ehe und im Zusammenleben von „gewöhnlichen“ Menschen!

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        • Esther Gisler Fischer
          Gepostet um 15:38 Uhr, 18. März

          Lesen musst du nie etwas, liebe Verena. Wenn dir nicht passt, was du liest, so verfasse doch mal selbst einen Artikel! Die Auswirkungen wären meines Erachtens egalitärere Beziehungen, ein Hinterfragen der Wertigketen von Arbeiten etc. Umsetzen müssen wir dies selbst jede und jeder in ihrem/seinem Umfeld. Privilegien für Männer* würden jedoch auch dahinschmelzen wie Schnee an der Märrzsonne.

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          • Verena Thalmann
            Gepostet um 15:32 Uhr, 19. März

            Sorry Esther, aber mir geht es gewiss nicht um Privilegien für Männer. Ich stelle einfach fest, dass Männer in vielen Familien, wo beide Elternteile berufstätig sind (auch im Sinn von Gleichberechtigung von Mann und Frau) ; die Arbeit „Auswärts“ zu bewältigen haben, plus den ganzen Rest der Arbeit zuhause und die Zeit, die sie gerne für die Kinder haben möchten. Da kann mancheiner in einem gewissen Sinne „auf der Strecke bleiben“ — und keiner merkt es. — (Es sei denn, die Folge davon ist z.B. ein Burn Out) Gruss Verena

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          • Esther Gisler Fischer
            Gepostet um 15:04 Uhr, 28. März

            Merken muss Mann es halt immer noch selber!

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  • Barbara Oberholzer
    Gepostet um 10:10 Uhr, 18. März

    Hab die Quintessenz dieses Beitrags jetzt nicht so verstanden …. Es ging mE darum, sich Gott auch „anders“ vorzustellen – natürlich auch als Frau, aber nicht nur.
    Ich werde im Berufsalltag häufig damit konfrontiert, dass sich auch gut Reformierte schwertun mit dem Bild eines allmächtigen persönlichen Gottes, den sie weder so wahrnehmen noch verstehen können. Und da gibt es biblische Alternativen, die zur Verfügung stehen und die wir einbringen können und sollen!. Oder wofür wären wir als TheologInnen sonst da?
    Die Diesseits-Community ahnt: Dieser Blog-Beitrag ist mir sehr wichtig. Und dass die feministische Theologie sehr viel geleistet hat, die gängigen Vater- und Herrenbilder aufzubrechen und zu erweitern – nun, das ist halt so. Hut ab! ?

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    • Esther Gisler Fischer
      Gepostet um 11:40 Uhr, 18. März

      Ja genau: Das Zurkenntnisnehmen und Zulassen alternativer Gottesvorstellungen ist wichtig für unser Weiterkommen als Gesellschaft. Und wer meinen Beitrag genau gelesen hat, der/die versteht, dass es mir dabei nicht um einen Geschlechterkampf im Himmel geht, sondern darum, möglichst vielen Menschen, welche noch eine Affinität haben zum christlichen Glauben, ein Angebot zu machen, wo ihre Erfahrungen als Mann, Frau etc. Platz haben.
      Zudem ist es halt so, dass wieder eine neue Fraunbewegung* dezentral und in den verschiedensten Kontexten am Spriessen ist. Auch Männer, welche ein Unbehagen an der Gesellschaft und unserem Wirtschaftssystem verspüren, partizipieren daran.

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  • Joachim Finger
    Gepostet um 16:03 Uhr, 18. März

    Solange in den Kirchen und Gesangbüchern und Gebeten immer Gottes Titel „Herr“ als Name behandelt wird, dringt das nicht bis zur Basis. „Ja, Herr, wir bitten dich …“, „Lobet den Herren, den …“, „Und der Herr sprach …“ – Jede neue Bibelübersetzung ausser der Bibel in gerechter Sprache und Martin Buber bleibt bei diesem „Herr“ und setzt noch ein „der“ davor und hämmert den Leserinnen und Lesern das Bild vom männlichen Gott ein, der ein „Herr“ ist, ein Hochgestellter, ein Herrischer, ein Herrschender. Warum bleibt „man“ nicht bei der Namensdeutung nach Ex 3? Oder wagt einen unkonventionellen Schritt mit denen, die den Namen auf das Verb „sein“ zurückführen und schreibt etwa „und Gott ISTDA sprach …“
    Es tönt doch absurd, wenn Abram Gott als „Herr HERR“ anspricht (Gen 15,2 und über 2 Dutzend andere Stellen). Wenn aus Respekt vor dem jüdischen Ersten Testament der Name Jahwe vermieden wird, dann gibt es genug andere Möglichkeiten. Mir ist das geschlechtsneutrale ISTDA durchaus lieb, das die unbedingte Präsenz des göttlichen ausdrückt. wenn wir das mal 500 Jahre lang verwenden, wird es auch als normal empfunden.

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    • Verena Thalmann
      Gepostet um 15:45 Uhr, 19. März

      Ja, das ist wirklich so, dass es wünschenswert ist, dieses Herr so weit als möglich wegzulassen. Z.B. ein „lieber Herr Jesus“ bringe ich heute wirklich nicht mehr über die Lippen.
      Es widerspricht meiner Vorstellung von diesem Menschensohn und Jesus, wie er gelebt hat und was er uns vorgelebt hat.
      Nur ist es leider so, dass viele echt schöne und wertvolle Lieder nicht so im handumdrehen zu ändern sind. Manchmal lasse ich beim Singen solche Wörter weg oder versuche es mit anderen zu ersetzen.

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  • Barbara Oberholzer
    Gepostet um 17:23 Uhr, 18. März

    Sie sprechen mir aus der Seele, lieber Herr Finger, danke! Und während ich alten Kirchenliedern als Produkt ihrer Zeit trotz ihrer Formulierungen viel abgewinnen kann, haben wir PfarrerInnen es in der Liturgie heute wirklich selbst in der Hand, auch zu andern Gottesbildern anzuregen. Ich finde die Gottesanrede „Lebendiger“ in der Bibel in gerechter Sprache wunderschön.

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    • Esther Gisler Fischer
      Gepostet um 19:11 Uhr, 18. März

      Da kann ich Kollegin Oberholzer nur zustimmen! Und schön, dass sie die BigS ins Spiel bringt, welche die Gottesnamen in ihrer Vielfalt aufnimmt und dazu auch noch dem Judentum gerecht werden möchte: https://www.bibel-in-gerechter-sprache.de/
      Was die Kyrioszentrierung von Kirchenliedern betrifft, so ermutige ich die Gemeindemitglieder, doch GOTT statt HERR in den Mund zu ehmen beim Singen,

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      • Felix Geering
        Gepostet um 20:25 Uhr, 18. März

        GOTT ist genauso nichtssagend wie HERR. Und darum, weil diese Begriffe nichtssagende Floskeln sind, kann sich auch jede/r etwas anderes unter dem Gottesbegriff vorstellen. Das finde ich jetzt nicht unbedingt sinnvoll oder erstrebenswert.

        Jahwe stellte sich Mose vor als der ISTDA / ICHBINDA. Warum? Weil dies das Wesen Jahwes auf den Punkt bringt. Und dieses Wesen geht völlig verloren, wenn wir HERR oder GOTT (oder HERRGOTT) verwenden. Das alte Judentum hat mit der Vermeidung des Gottesnamens begonnen, aus lauter Angst, etwas falsch zu machen. Und das Christentum hat es nachgemacht., Schade, denn damit wurde nicht nur der Missbrauch, sondern auch der „bestimmungsgemässe Gebrauch“ vermieden.

        Dies sollte uns aufmerken lassen. Denn gerade im ersten Testament sind Namen nicht einfach Namen, sondern charakterisieren auch immer die Namenstragenden. Wenn wir also Jahwe nicht mehr bei seinem Namen nennen, sondern bei einem anderen Namen, dass werden wir damit eher früher als später andere Charaktereigenschaften verbinden.

        Jahwe ist der ICHBINDA. Und darum hilft er (sie) mir, mutig mein Leben anzupacken.

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        • Esther Gisler Fischer
          Gepostet um 00:43 Uhr, 19. März

          Deshalb plädiere ich in meinem Beitrag ja dafür, andere Bilder für das Göttliche zu verwenden, als ‚Herr‘ einfach durch ‚Gott‘ zu ersetzen.

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        • michael vogt
          Gepostet um 05:00 Uhr, 20. März

          ob ein wort uns etwas sagt, ist abhängig davon, ob es sich uns offenbart

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          • Esther Gisler Fischer
            Gepostet um 12:59 Uhr, 28. März

            Waren Sie wieder mal in Ihrer Krypta aka Waschküche lieber Herr Vogt? SO kryptisch kommt nämlich Ihr Kommentar daher. 🙂

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  • michael vogt
    Gepostet um 17:32 Uhr, 18. März

    das plakat am grossmünster kommt bei mir sehr gut an. und mein gedanke ist, die frauen sollen zu ihrem recht kommen, das versuche ich aus anderen begleiterscheinungen herauszudestillieren. vor jahren habe ich mal gefragt: wer ist mehr benachteiligt, wenn gott fast nur als mann verstanden wird, die frauen oder die männer? ella de groot spricht von einer kraft und sagt, dass diese die welt bewahren könne. ist sie dann nicht person im sinne von personähnlich? und sie sagt, dass gott zwar sich ereignet, aber nicht existiert. ist es denn nicht so, dass, was sich ereignet, exitiert, und was nicht aufhört, sich zu ereignen, auch? die verwandlung von tod in leben als aufhebung des dualismus von existieren und sich ereignen? und warum ereignet sich er, sie oder es sich nicht einmal so und dann ganz anders? ist nicht die kontinuität die existenz? in ihrem buch „der atem der welt“ schreibt ella de groot von einer stimme und will dezidiert nicht von einer person sprechen. in tierfreundlicher weise frage ich: ist nicht, wo eine stimme ist, eine person? das muss man nicht immer sagen, aber abstreiten? die bekenntnisfreiheit, die ella de groot die weiterarbeit als pfarrerin ermöglicht, ist ein wesentlicher bestanteil der offenheit für anderes. zwischen „ich bin, wer ich bin“ (gen 3) und alles in allem (1kor 15.28) ist vieles aufgeschrieben worden. aber beide textstellen sagen – vielleicht als einzige in unserer heiligen schrift – , dass nicht nur die jüdisch-christliche tradition den andern etwas zu sagen hat, sondern auch die andern ihr. „die toskanischen inseln sind die perlen der göttin, die sie fallen gelassen hat, als sie dem meer entstieg.“

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    • michael vogt
      Gepostet um 17:44 Uhr, 18. März

      nach dem zweiten satz ein punkt – exitiert > existiert – und ein „sich“ zuviel

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    • Esther Gisler Fischer
      Gepostet um 00:48 Uhr, 19. März

      Ich denke Herr Vogt, dass die jüdisch-christliche Tradition viel zur Entfremdung von uns Menschen zu unserer Mitwelt beigetragen hat und deshalb viel lernen könnte von Weisheitstraditionen aus anderen Teilen der Welt.

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      • michael vogt
        Gepostet um 23:58 Uhr, 19. März

        „hausfrau“, sagen Sie am ende Ihres beitrags. im zen-buddhismus gibt es – sinngemäss – die frage: „wer staubsaugt deine wohnung, wenn du deine wohnung staubsaugst?“ offenbar sie.

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        • Esther Gisler Fischer
          Gepostet um 00:00 Uhr, 20. März

          Ist das ein Haikku? Bin ein wenig zumüde, um den hintergründigen Sinn darin zu entdecken.;-)

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          • michael vogt
            Gepostet um 00:03 Uhr, 20. März

            ein koan – es geht nicht um erklärung, sondern um erfahrung

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  • Esther Gisler Fischer
    Gepostet um 00:04 Uhr, 20. März

    Danke für den richtigen Begriff! Erfahrung ist immer gut!

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  • Anonymous
    Gepostet um 08:35 Uhr, 20. März

    koan! ich koan das nicht, lieber öster-reich-ER!

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    • michael vogt
      Gepostet um 16:37 Uhr, 20. März

      🙂 Sie müssen ja nichts koannen. im buddhismus geht es ja um die einsicht, dass Sie eine illusion sind; dass Sie, was sie bewegt, nicht so kanalisieren, dass meinen, Sie würden sich selbst bewegen. das ist die aufhebung des leidens. in beiden religionen geht es um die erlösung vom leiden. aufhebung und überwindung – man müsste alle die beteiligten sprachen können. im buddhismus ist die illusion ja dann doch auch eine person, und im christentum die meinung, dass die person von sich aus etwas kann, eine illusion. . . die beide verändernde vereinigung von beiden.

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  • Esther Gisler Fischer
    Gepostet um 13:44 Uhr, 11. April

    Eine sehenswerte Ausstellung im Jüdischen Museum Hohenems widmet sich diesen vielfältigen Gottesbildern:
    https://famabloggt.wordpress.com/2017/03/28/die-weibliche-seite-gottes/
    Und hier der Link aufs Programmheft: https://famabloggt.files.wordpress.com/2017/03/programmheft-rz6.pdf

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