Dem Geheimnis des Lebens auf der Spur

Was ist Leben eigentlich, also ich meine wissenschaftlich betrachtet? Was macht uns und unsere Umwelt auf dem Planeten Erde aus? Hat die Wissenschaft heute das Rätsel des Lebens gelöst? Und gibt es Leben jenseits unseres Planeten?

Mit solchen Fragen haben wir uns in einem interdisziplinären Projekt an der Universität Bern in den letzten Jahren intensiv beschäftigt, und auch damit, ob sie zusammenhängen. Heute erscheint die Frucht dieser Bemühungen, ein Buch zum Thema „What is Life? On Earth and Beyond“. Dabei gehen die Meinungen auseinander, ob die Frage, was das Geheimnis des Lebens ist, beantwortet ist. Die Biologen sagen ja, die Philosophen meinen „vielleicht“, und die Theologen fragen sich, ob das wohl stimmt. Naja, so grob jedenfalls.

Woran liegt das? Ich denke, es hat mit der Perspektive zu tun, mit der man die Frage stellt. In vergangenen Jahrhunderten dachte man oft an eine geheimnisvolle Vitalkraft in den Lebewesen, vielleicht ein Echo biblischer Geschichten, nach denen der Atem Gottes alles Leben am Leben erhält. Biologen haben bald herausgefunden, dass es diese Vitalkraft anscheinend nicht gibt, dass Leben nur Physik und Chemie ist, und keinen zusätzlichen Stoff enthält. Nun ja, nicht ganz, denn heutige Biologen sind da etwas schlauer, denn schließlich ist ja quasi alles Physik und Chemie, also ein Stein ja genauso. Besonders am Leben aber ist, dass es eine Geschichte hat, also der Evolution unterliegt. Die Ursprünge des Lebens hängen nun mit dem Beginn der biologischen Evolution zusammen, und tatsächlich hat man diese Frage, wann und wie das Leben entstanden ist, noch nicht gelöst.
Ein klassisches Gedankenmodell ist hier Charles Darwins „warmer, kleiner Tümpel“, in dessen Ursuppe das Leben entstanden sei. Es könnte z.B. auch über Meteoriten aus dem All zu uns gekommen sein, aber das verschiebt das Problem natürlich nur, denn auch anderswo muss es ja irgendwo ein erstes Mal aufgetreten sein.

Was ist das Leben? Michel Morange, Biologe und Philosoph, sagt, es mag Physik und Chemie sein, aber die Bausteine müssen auch in einer ganz bestimmten Beziehung zueinander stehen. Dann ist sozusagen die Form das Entscheidende am Leben, es ist eine Art von In-formation, auf physikalischer Grundlage. Das leuchtet mir ein. Als Theologe würde ich dem vielleicht hinzufügen, ich glaube, alles Leben steht auch in einer besonderen Beziehung zu Gott, also um auf die Bibel zurückzukommen. Nur wenn es um Gott geht, ist natürlich wesentlich, dass diese Beziehung transzendent ist und damit nicht beweisbar, nur dem Glaubenden verstehbar. Damit, denke ich, können auch Biologen leben.

Diese Diskussion über das Geheimnis des Lebens ist aber nur ein kleiner Ausschnitt aus den Fragen, die das Buch behandelt. Kann die Theologie z.B. irgendwie auch zur Wissenschaft beitragen, ist eine weitere Frage. Gehört zum Leben nicht doch ein Telos, ein Ziel, wie es sich auch in unserem absichtsgeleiteten Verstand zeigt?, fragt einer der Autoren. Ein anderer versucht sich an der Hypothese, alles Leben sei im Grunde intelligent, natürlich in sehr verschiedenen Graden. Was, wenn wir Leben jenseits unseres Planeten finden würden, wäre es vielleicht superintelligent, und wäre es überhaupt biologisch? Und was würde Leben jenseits unseres Planeten für den Glauben bedeuten?

Die Diskussionen in dem Buch sind mindestens so reich wie die, welche wir in unserem Projekt geführt haben. Herzliche Einladung, es zu lesen, und in diese Debatten einzutauchen!

Andreas Losch (Hg.), What is Life? On Earth and Beyond, Cambridge University Press 2017

Mehr zum Buch hier.

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23 Kommentare
  • Esther Gisler Fischer
    Gepostet um 22:50 Uhr, 13. Juli

    Sie machen ‚gluschtig‘ auf das von Ihnen herausgegebene Buch Herr Losch! Was ich mich bei Ihren Ausführungen frage ist, weshalb Sie die Beziehung des Menschen als unbedingt transzendent behaupten. Für mich muss der theologische Gottesbegriff auch den naturwissenschaftlichen Gegebenheiten von Physik und Chemie standhalten. So gesehen halte ich es mit einer panenteistischen Schöpfungstheologie eines Teilhard de Chardin und Matthew Fox ebenso wie mit der ‚Macht in Beziehung‘ einer Carter Heyward: Beide Pole haben für mich mit der immanent-transzendenten Natur der nie verloren gehenden Energie zu tun, welche wir in biblischer Tradition die göttliche nennen.

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  • Andreas Losch
    Gepostet um 05:54 Uhr, 14. Juli

    Danke! Und naja, die Frage der Immanenz ist die nächste gute Frage, würde ich sagen. Im Dialog mit den Naturwissenschaften hat es sich nur bewährt, Gott nicht als Lückenbüsser für Unverstandenes einzusetzen, denn aus dieser Lücke wird ihn der Erkenntnisfortschritt bald vertreiben. Deswegen ist mir die Transzendenz der Beziehung Gottes zum Leben wichtig, dass man Gott eben nicht als Erklärungsmuster für Innerweltliches missbraucht.

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  • Thomas Waschke
    Gepostet um 07:49 Uhr, 14. Juli

    Ich werde ihr Buch auf jeden Fall lesen. Bisher habe ich vergeblich nach einem Beleg dafür gesucht, dass Theologie irgendetwas Nützliches für die Naturwissenschaften gebracht hat, das über ‚man wirft die Leiter weg, wenn man über der Mauer ist‘ hinausginge. Der ‚Dialog‘ zwischen Theologie und Naturwissenschaften ist üblicherweise ein ‚Dialog‘ zwischen Theologen und frommen Naturwissenschaftlern (ab und an aufgepeppt durch einen Vorzeige-Agnostiker oder -Atheisten) oder gar zwischen Theologen, die auch Naturwissenschaften studiert haben (oder umgekehrt …). Der ‚Dialog‘ ist zudem vollkommen asymmetrisch: Naturwissenschaftler brauchen für ihre Arbeit Theologie schlicht und ergreifend nicht, und die Probleme, die Theologen als Theologen haben, sind irrelevant. Theologen würden sich, wie schon Augustinus lehrte, lächerlich machen, wenn sie die Ergebnisse der Naturwissenschaften nicht beachten würden. Daher ist es leicht erklärlich, warum sich echte Naturwissenschaftler meist keine Zeit für Belanglosigkeiten wie derartige ‚Dialog‘ nehmen.

    Nachdem die Lektüre Ihrer in Buchform erschienen Dissertation eher unergiebig war, bin ich mal gespannt, ob ein erweiterter Kreis von Autoren mehr gebracht hat.

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    • Barbara Oberholzer
      Gepostet um 08:51 Uhr, 14. Juli

      @Kommentar Waschke: Inhalt teilweise einleuchtend und nachvollziehbar – aber weshalb in diesem Stil?

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      • Thomas Waschke
        Gepostet um 13:33 Uhr, 14. Juli

        @Barbara Oberholzer: ???

        Ich habe doch nur in sehr sachlichem Stil geschrieben, wie ich die Sache sehe. Was habe ich falsch gemacht? Sind hier nur Sensibelchen unterwegs?

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    • Corinne Duc
      Gepostet um 13:46 Uhr, 14. Juli

      Die Frage ist, ob Theologie und Philosophie sich wirklich aus den „Lücken“ vertreiben lassen kann und soll. Was Bewusstsein ist, ob das Leben oder Sein einen Sinn hat, und Zeit nur linear fortschreiten kann, sind Fragen welche die Naturforschung manchmal schon für erledigt hält, obwohl sich eigentlich kaum Substanzielles dazu sagen lässt. Nur schon daran zu erinnern kann sehr zweckmässig sein.

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    • Martin Weidner
      Gepostet um 23:06 Uhr, 17. Juli

      Für die tägliche Arbeit braucht ein Naturwissenschaftler keine Theologie. Dieser Satz stimmt, soweit er identisch ist damit, dass ein Lückenbüssergott ausgeschlossen ist. Aber Tatsache ist, dass Naturwissenschaftler sich auf theologischen Boden begeben und wohl nicht ohne das auskommen. So macht man Aussagen über das Allals Ganzes, obwohl wir immer nur Teile untersuchen können und wir davon ausgehen, dass wir über 95 Prozent der Materie sowieso nichts wissen. Oder Neurobiologen machen philosophische Aussagen über Freiheit und anderen und verkaufen es als Wissenschaft. Biologen sprechen in mythologischer Sprache von der Natur und Stephen Hawking verkauft in „Eine kurze Geschichte der >Zeit“ Lyrik für Physik. Die Reihe lässt sich beliebig verlängern. Andere Fragen kommen dazu: Wieweit ist es angemessen, die Welt kausal zu beschreiben und ist die Abweisung der leleologischen Betrachtungsweise ohne eine Missachtung der Mitgeschöpfe denkbar? Kommt Evolution ohne Teleologie und Top-down-Kausalität überhaupt aus? Verbietet es sich, Leben zu definieren, wie es in den 18 Thesen zum Leben der FEST heißt? Naturwissenschaftler, die diese Fragen verdrängen, mögen im Labor alles richtig machen, sie sind trotzdem keine guten Naturwissenschaftler. Und dies ist nur ein kleiner (willkürlich herausgepickter) Teil der Fragen, die im Gespräch zwischen Naturwissenschaftlern und Theologen geht.

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      • michael vogt
        Gepostet um 02:18 Uhr, 18. Juli

        „über 95 prozent der materie wissen wir nichts“, wir bemerken bei weitem nicht alles, was ist. die welt erscheint mir als durchgehend kausal. das ist nicht eine wissenschaftliche aussage, eine intuition. die quantenphysik, von der ich vielleicht etwa so viel verstehe wie „wir“ von der materie, widerspricht. das beunruhigt mich nicht so sehr, weil auch sie bei weitem nicht alles bemerkt. es wird auch gesagt, wir könnten nur staunen, dass ein mensch uns gegenüber ist, weil er oder sie doch hauptsächlich aus leerem raum bestehe. warum soll ich da staunen, wenn dieser raum, dieser mensch vielleicht doch gar nicht so leer ist, wie man meinen könnte. zwischen teleologie und kausalität sehe ich keinen widerspruch: das telos selbst, seine formulierung, der weg dazu – alles hat ursachen. top-down? ich denke an den wetterbericht für den sonntag, der unsere laune am freitag nachmittag beeinflusst. oder an die verheissung, die die gegenwart verändert. dass wir von der gegenwart aus den urknall nachträglich verändern könnten, ist mir noch etwas neu. aber top-down heisst ja vielleicht eher, dass nichts keine ursache ausserhalb seiner selbst hat, ausser dem gesamten. alles aus dem gesamten. alles aus allem. der knall ist im übrigen ja vielleicht ein wort. sprechen wir das wort „wort“ aus, knallt es jedenfalls am schluss. seien wir froh, spricht die astrophysik nicht von einem urschuss. da würde wohl die frage nach seinem subjekt zu aktuell.

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  • Esther Gisler Fischer
    Gepostet um 10:11 Uhr, 14. Juli

    Gut so! Doch, wenn ich Theologie redlich betreibe, weise ich Gott mitnichten eine Lückenbüsserfunktion zu, sondern versuche, die positiven Energie-Funken in der Schöpfung wie in den Menschen zu erkennen.

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  • Andreas Losch
    Gepostet um 16:05 Uhr, 14. Juli

    @Thomas Waschke Da haben Sie den Inhalt der Dissertation ja in etwa gut zusammengefasst 😉 Es ist eine theologische Dissertation, also geht es um den Einfluss des Dialoges auf die Theologie. Bei dem jetzigen Projekt habe ich eben versucht weiter zu denken, und mich gefragt, ob es auch einen umgekehrten Einfluss geben kann. Ich würde sagen, eher selten, aber doch durchaus, weil auch Theologen gute wissenschaftliche Ideen haben können. Siehe „Urknall“. Beim Leben ist die Frage eher offen. Der Vitalismus ist verabschiedet, aber „Physik und Chemie“ ist wirklich nicht alles, würde ich sagen.

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    • Thomas Waschke
      Gepostet um 06:36 Uhr, 15. Juli

      @Andreas Losch

      „Bei dem jetzigen Projekt habe ich eben versucht weiter zu denken, und mich gefragt, ob es auch einen umgekehrten Einfluss geben kann. Ich würde sagen, eher selten,“
      schön, dass wir uns hier eher einig sind. Ich würde weiter gehen: Der Einfluss hat nichts mit Theologie qua Theologie zu tun.

      „aber doch durchaus, weil auch Theologen gute wissenschaftliche Ideen haben können.“
      Es geht nicht darum, ob ein Theologe gute wissenschaftliche Ideen haben kann, sondern darum, ob das etwas mit Theologie zu tun hat.

      „Siehe „Urknall“.“
      Yepp. Es gibt auch Menschen, die Peleg mit der Kontinentalverschiebung in Zusammenhang bringen. Ich denke, das ist durch Zufall zu erklären: Irgendwie kann man irgendwelche Texte immer mit irgendwas in Verbindung bringen. Dazu reicht Fantasie.

      „Beim Leben ist die Frage eher offen.“
      Nein, hier ist er eher eindeutig: Biblischer Glaube hat lange Zeit verhindert, dass ein Artenwandel oder auch Abiogenese anerkannt wurde. Das ist nämlich die Kehrseite: Sie müssen auch betrachten, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse durch theologische ‚Argumente‘ verhindert wurden. Interessant ist auch, dass üblicherweise der Job der Theologen darin besteht, Texte so zu lesen, dass sie mit dem, was als naturwissenschaftliche Erkenntnis anerkannt ist, kompatibel werden. Das scheint mir das Gegenteil einer Offenbarung zu sein und die Notwendigkeit eines Dialogs mit Theologen vonseiten der Naturwissenschaften aus als unwichtig zu erweisen.

      „Der Vitalismus ist verabschiedet, aber „Physik und Chemie“ ist wirklich nicht alles, würde ich sagen.“
      Ich würde eher sagen, dass aus Physik und Chemie denkende Wesen entstanden sind, die einen Gott geschaffen haben, der nur in deren Denken existiert. Der Gott, der in der Diskussion zwischen Naturwissenschaftlern und Theologen eine Rolle spielt, ist üblicherweise extrem daran interessiert, seine Spuren zu verbergen (oder ist Intelligent Design inzwischen in Theologenkreisen wieder salonfähig?). Und das ist dann wohl nicht mehr der Gott der Bibel.

      Aber ich lasse mich überraschen und lese erst mal das von Ihnen herausgegebene Buch und sehe dann weiter 😉

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  • michael vogt
    Gepostet um 17:29 Uhr, 14. Juli

    in 1kor 15.28 wird meiner ansicht nach das geheimnis der entstehung des lebens als „alles in allem“ charkterisiert. wo alles in allem ist, ist leben und entsteht neues leben. die reine vernunft, wie kant sie versteht, und mit der meines wissens die naturwissenschaft arbeitet, kann nur bis zum tod als dem ende des biologischen, physischen, chemischen lebens denken. die von ewigkeit her seiende alles verändernde vereinigung von allem mit allem impliziert die verwandlung von tod in leben, durch die das leben noch lebendiger wird. wie michel morange sagt, den Sie zitieren, müssen die bausteine in einer bestimmte beziehung zueinander stehen. sie vermitteln einander ein ihre form bestimmende information. transzendenz und immanenz sind stückwerke, durch die das leben sich dem aus ihm entstehenden leben verständlich macht. aber sie werden abgetan (1kor 9-12), vollkommen erst in der vollendung, aber gerade im dialog mit den naturwissenschaften relevant.

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  • Hans Bieri
    Gepostet um 22:46 Uhr, 14. Juli

    Was da zusammengeschwafelt wird, da weiss man ja nicht ob man weinen oder lachen soll. Jeder versucht den anderen mit hochtrabenden Worten zu übertrumpfen.
    „Schöpfung nicht Evolution meine Damen und Herren“.

    1.Korinther
    18 Niemand soll sich etwas vormachen! Wenn es welche unter euch gibt, die sich nach den Maßstäben dieser Welt für weise halten, müssen sie erst töricht werden nach diesen Maßstäben, um wirklich weise zu sein.19 Was die Menschen für Tiefsinn halten, ist in den Augen Gottes Unsinn. In den Heiligen Schriften heißt es: »Gott fängt die Klugen im Netz ihrer eigenen Schlauheit.«
    20 Und es heißt auch: »Der Herr kennt die Gedanken der Weisen und weiß, wie sinnlos sie sind.«

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    • Thomas Waschke
      Gepostet um 06:38 Uhr, 15. Juli

      @Hans Bieri
      „Jeder versucht den anderen mit hochtrabenden Worten zu übertrumpfen.“
      nur nebenbei, was machen Sie gerade? Meinen Sie, Ihre Zeilen wären weniger hochtrabend, nur weil Sie aus einem alten Buch zitieren?

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      • Hans Bieri
        Gepostet um 13:31 Uhr, 15. Juli

        Sie sagen dem „Buch der Bücher“ altes Buch. Dieses Buch ist mehr als Neu, denn schon tausende von Jahren wurde in diesem Buch geschrieben was heute, morgen und in aller Zukunft geschehen wird. Weit über dreitausend Prophetien sind bis heute ganz genau eingetroffen. Wenn Sie nur ein wenig in diesem „alten Buch“ lesen würden, dann würden Sie sehr schnell merken, dass auch über Sie darin geschrieben wurde.
        Ich hoffe ja nicht, dass Sie sich mit „altem Buch“ abschätzend über die wahre Bibel geäussert haben. Ich will Sie ja sicher nicht angreifen, oder beleidigen, sonder nur warnen, öffnen Sie doch die Augen.

        Galater 6
        7 Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Jeder Mensch wird ernten, was er gesät hat. 8 Wer auf den Boden der menschlichen Selbstsucht sät, wird von ihr den Tod ernten. Wer auf den Boden von Gottes Geist sät, wird von ihm unvergängliches Leben ernten.

        Und Jesus Christus spricht unmissverständlich folgende Warnung aus:

        „Ich sage euch aber, meinen Freunden:
        Fürchtet euch nicht vor denen (den Menschen), die den Leib töten und (euch) danach nichts mehr tun können.
        Ich will euch aber zeigen, vor wem ihr euch fürchten sollt:
        Fürchtet euch vor dem (vor Gott), der, nachdem er getötet hat,
        auch Macht hat, in die Hölle zu werfen.
        Ja, ich sage euch, vor dem fürchtet euch.“
        (Lukas 12/4-5) und (Matthäus 10/28)

        Ich wünsche Ihnen alles Gute!

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        • Esther Gisler Fischer
          Gepostet um 13:39 Uhr, 15. Juli

          Mumpitz, sowas! Von wegen Prophezeiungen: Eben, wenn die Bibel als Handbuch für militärische Interventionen missbraucht wird, wie dies Ronald Reagan gemacht hat mit seiner Nahost-Intervention, zu der er sich qua der „Schlacht um Hermaggedon“ (Off 16, 16) hat inspririeren lassen, dann „guet Nacht am Sächsi“!

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        • Thomas Waschke
          Gepostet um 23:53 Uhr, 15. Juli

          @Hans Bieri:

          „Sie sagen dem „Buch der Bücher“ altes Buch. Dieses Buch ist mehr als Neu, denn schon tausende von Jahren wurde in diesem Buch geschrieben was heute, morgen und in aller Zukunft geschehen wird. Weit über dreitausend Prophetien sind bis heute ganz genau eingetroffen.“
          das ist vollkommen falsch. Ich zeige Ihnen das gerne, wenn Sie mir konkret benennen, was Sie meinen. Sollten Sie sich auf Gitt beziehen, kann ich Ihnen einfach enstprechende Links posten.

          „Wenn Sie nur ein wenig in diesem „alten Buch“ lesen würden, dann würden Sie sehr schnell merken, dass auch über Sie darin geschrieben wurde.“
          Auch das ist mit Sicherheit falsch, denn als das Buch geschrieben wurde, war ich noch nicht geboren.

          „Ich hoffe ja nicht, dass Sie sich mit „altem Buch“ abschätzend über die wahre Bibel geäussert haben.“
          Ich habe die Bibel als das bezeichnet, was sie ist: ein altes Buch. Geschrieben zu einer Zeit, als die Menschen noch viel weniger wussten als heute, in sich widersprüchlich und mit heutigem Wissen oft nicht kompatibel.

          „Ich will Sie ja sicher nicht angreifen, oder beleidigen, sonder nur warnen, öffnen Sie doch die Augen.“
          Ich hingegen sage Ihnen: Es steht Ihnen nicht zu, mich zu warnen. Ich gehe davon aus, dass eher Sie Nachholbedarf haben. Vielleicht sollten Sie der Wahrheit ins Auge sehen: Sie bilden sich etwas ein, wenn Sie in einem alten Buch mehr als ein altes Buch sehen.

          Ich wünsche Ihnen auch alles Gute, vor allem den Mut, neue Erkenntnisse zu gewinnen, und zwar nicht dadurch, dass Sie ein altes Buch lesen.

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          • Hans Bieri
            Gepostet um 08:49 Uhr, 16. Juli

            Sie sind wirklich nur zu bedauern.
            Kant ist längst überholt!
            Ich wünsche Ihnen trotzdem einen schönen Tag.

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          • michael vogt
            Gepostet um 20:15 Uhr, 16. Juli

            @hans bieri: kant ist vielleicht insofern überholt, als man von der sich selbst offenbarenden vernunft sprechen könnte, die sich von der elementaren mathematik über naturwissenschaftliche erkenntnisse bis zum tod des todes und seiner verwandlung in leben manifestiert

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    • michael vogt
      Gepostet um 20:05 Uhr, 16. Juli

      die tradition des protests (protestantische theologie) als ort der coincidentia oppositorum (zusammenfallen der gegensätze). im darwin-jahr hat sich auch ein tier zu wort gemeldet, eine m a u s . sie schreibt: panta en pasin (1kor 15.28), die alles verändernde vereinigung von allem mit allem. e v o l u t i o n und zugleich p e r s o n . soweit alles in allem ist, sind wir person, der alles verändernden vereinigung von allem mit allem ä h n l i c h . oder anders herum: die evolution ist personähnlich. es verwundert mich nicht, dass sie reden kann und sagt: ich bin eine schöpferin. wie jede person wird sie nur erkennbar, wenn sie sich offenbart. evolutionstheorie und schöpfungslehre: eine frage von vernunft und offenbarung. die welt als evolution ist durch die reine vernunft erkennbar, die welt als schöpfung durch die durch offenbarung begründete vernunft oder, in computersprache gesagt, durch die offenbarungsgestützte vernunft.

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  • Barbara Oberholzer
    Gepostet um 11:02 Uhr, 15. Juli

    Haha, da stimmt Sensibelchen gerne zu ☺️

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  • Barbara Oberholzer
    Gepostet um 09:53 Uhr, 16. Juli

    Also, Sensibelchens Kommentar II ist @Waschke gerichtet, nicht, dass da langsam Missverständnisse aufkommen. Alles Gute und schöne Tage a tutti ?!

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  • Andreas Losch
    Gepostet um 18:14 Uhr, 30. Oktober

    Für des Englischen Kundige gibt es morgen Dienstag 31.10. einen ganz eigenen Beitrag zum „Reformationstag“: einen Dialog zwischen Biologie und Theologie, also einen Vortrag von Prof. Dr. Antonio Lazcano und eine Respons von Dr. Andreas Losch in Bern. Genaueres hier: http://www.lifebeyondourplanet.unibe.ch/unibe/portal/fak_naturwis/micro_lbop/content/e121039/e332567/e599014/PosterLazcano_eng.pdf

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