Die Erprobung Abrahams

Auf der Bühne sitzt ein alter Mann im Rollstuhl, langes, ungepflegtes Haar, Bartstoppeln, mit einem Morgenmantel bekleidet. In seinen Händen ein Tonbandgerät. Er hört ein Band mit biblischen Geschichten. „Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, Isaak, und bring ihn dort als Brandopfer dar auf einem Berge, den ich dir zeigen werde.“ Das Band wird unterbrochen. Er war nicht mein einziger, du hast das gesagt, erwidert der Mann im Rollstuhl, den Blick nach oben gerichtet. Der Mann im Rollstuhl ist Abraham. Immer wieder stellt er das Band an, unterbricht wieder. Er hadert mit Gott, er widerspricht Gott, er fleht ihn an, er hält an Gott fest. Und er ruft nach seinem Sohn Isaak.

Der Schauspieler Jürg Wisbach inszeniert in der Reihe „Manic Monday“ am Stadttheater Bern die Geschichte von Isaaks Opferung als fiktive Wiederbegegnung von Vater und Sohn, viele Jahre später. „Die Erprobung Abrahams“ nennt Jürg Wisbach sein Stück. Zweimal hat mich Gott auf die Probe gestellt und zweimal habe ich versagt, stellt Abraham im Rückblick fest. „Höre auf alles, was Sara dir sagt“, hatte Gott ihm aufgetragen und Abraham hatte Hagar und seinen Sohn Ismael in die Wüste geschickt, in den sicheren Tod. „Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebhast“. Und Abraham gehorcht, ist bereit, Isaak zu opfern. Zweimal hat Gott ihn dazu aufgefordert, ihm zu widersprechen und beide Male hat er die Liebe verraten und Gehorsam mit Glauben verwechselt. So sieht es der alte Abraham im Rückblick. Auf den ersten Blick eine ungewohnte Perspektive, gilt Abraham doch gerade auf Grund seines Gehorsams und seiner Gottesfurcht als Vorbild. Aber diese Lesart hat starke Anhaltspunkte im biblischen Text. Gott rettet Hagar und Ismael vor dem Tod in der Wüste. Und er rettet Isaak durch sein Eingreifen. Es ist nicht Gottes Wille, dass Hagar, Ismael und Isaak sterben. Kann es dann Gottes Wille sein, dass Abraham bereit ist, sie zu opfern, um seinen Glaubensgehorsam unter Beweis zu stellen?

Isaak, eindrücklich gespielt von David Brückner, kommt zu seinem Vater, aber sein Blick ist abweisend, seine Körperhaltung verkrampft. Es ist nicht die Bereitschaft zur Opferung Isaaks, die den Graben zwischen Vater und Sohn aufgerissen hat. Isaak sieht Abraham als Glaubenshelden. Er zweifelt nicht daran, dass Gott Gehorsam fordert und dass er tun musste, was er getan hat. Als Abraham sagt, dass er damals Gott hätte widersprechen sollen, wirft Isaak ihm vor, sich damit zu versündigen. Abraham ergreift Isaaks Arm und erzählt ihm eine Geschichte aus seiner Kindheit. Isaak habe immer mit dem Hütehund gespielt, aber eines Tages habe der ihn gebissen. Isaak habe behauptet, er habe sich den Arm an einem Ast aufgerissen, um den Hund zu retten. Er, Abraham, sei damals für Isaak wie ein Gott gewesen und doch habe er es gewagt, ihn zu belügen um des Hundes willen. Die Lüge des Kindes wird zum Gleichnis für den Widerspruch des Mannes um der Liebe willen, der ausgeblieben ist.  Als Vater hat Isaak Abraham verloren. Und er hat seine Mutter verloren. Das Stück greift hier eine Erzählung aus einem jüdischen Midrasch auf, wonach Sara sechs Mal laut schrie und verstarb, als sie erfuhr, dass Abraham bereit gewesen war, ihren Sohn zu opfern. In der Bibel wird dieser Zusammenhang nicht hergestellt, aber Saras Tod folgt unmittelbar auf die Geschichte von Isaaks Opferung. Unter diesem Verlust leidet Isaak und der Graben lässt sich nicht zuschütten. Am Ende geht er weg. Eine Versöhnung findet nicht statt.

In der Schlussszene tritt David Brückner als Altenheimpfleger auf, der dem alten Herrn Abraham gut zuredet. Er solle jetzt schlafen gehen und morgen wieder seine Bibelgeschichten hören. Als er bemerkt, dass der Sohn dagewesen ist, von dem Herr Abraham wohl schon viel erzählt hat, freut er sich mit ihm. Das klingt alles freundlich und fürsorglich – und doch so unsäglich belanglos angesichts der Tragödie dieses Lebens.

Die Inszenierung bietet reichlich Diskussionsstoff.

Auf der Ebene des individuellen Glaubens stellt sie die Frage nach Glaubensgehorsam und Gottesfurcht, nach Liebe und Vertrauen. Zum Glauben gehören auch das Hadern mit Gott, der Zweifel und der Widerspruch. Das Stück stellt die Frage, ob in den Religionen nicht zu viel von Gehorsam und Gottesfurcht und zu wenig von eigenem Denken und Widerspruch die Rede ist. „Die Liebe  ist eine zarte Blume, sie gedeiht besser auf dem Boden des Vertrauens, als der Angst“, sagt Abraham im Stück. Aber ist Gottesfurcht dasselbe wie Angst? Hat Gottesfurcht nicht eher etwas mit Respekt, mit Ehrfurcht, mit dem Wissen um die eigene Begrenztheit zu tun als mit Angst? Der Gott der Bibel ist kein Gott, der Menschen in Angst und Schrecken versetzt und bedingungslosen Gehorsam verlangt. Das zeigt sich besonders deutlich an der Hiobgeschichte, wo Hiob sich nicht – wie seine Frau und seine Freunde ihm nahelegen – klaglos in sein Schicksal fügt, sondern Gott widerspricht, mit ihm hadert, von ihm Rechenschaft fordert. Und doch steht am Ende des Hiobbuches nicht eine Rechtfertigung Gottes, sondern Hiob wird als Mensch im Gegenüber zu seinem Schöpfer an seine Grenzen erinnert. Hier wird beides zusammengedacht – das Hadern und der Widerspruch gegen Gott und die Gottesfurcht, die nicht Angst und blinder Gehorsam ist, sondern Ehrfurcht und ein Annehmen der menschlichen Grenzen, der Grenzen des Verstehens und der Autonomie.

Im Hintergrund steht Abraham als zentrale Gestalt dreier Religionen, des Judentums, des Christentums und des Islam. Implizit stellt das Stück die Frage nach der Bedeutung des Gehorsams und der Gottesfurcht in diesen Religionen, nach ihrem Gewaltpotential und der Verführbarkeit von Menschen durch religiöse Gebote und Forderungen. Und zugleich scheint die Kraft eines Glaubens auf, der auf Vertrauen gründet und Widerspruch zulässt, der der Liebe Raum gibt.

Das Stück kann aber auch völlig unabhängig von seiner religiösen Dimension gesehen werden als Inszenierung eines Vater-Sohn-Konflikts. Wo opfern Väter ihre Söhne – für ihre Karriere, für höhere Ziele, für ihre Selbstverwirklichung, für ihren eigenen Neubeginn oder für gesellschaftliche oder religiöse Normen. Es ist die Stärke biblischer Texte, dass sie menschliche Grundkonflikte sichtbar machen und erschliessen.

Nicht zuletzt macht die Schlussszene darauf aufmerksam, wie professionelle Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und Zuwendung, so notwendig sie sind, kein Ersatz sein können für freundschaftliche und familiäre Beziehungen. Denn nur ein geliebter Mensch kann die Tragödien und die Brüche eines Lebens mittragen und die Höhepunkte und Erfolge eines Lebens wirklich teilen.

„Die Erprobung Abrahams“ von Jürg Wisbach ist eine gelungene Umsetzung der Geschichte aus Genesis 22 und eignet sich für Gastspiele in Kirchgemeinden. Entstanden ist das Stück aus der Zusammenarbeit von Jürg Wisbach mit der Berner Pfarrweiterbildung pwb. In der Reihe Doppelpunkt : erarbeitete Jürg Wisbach die biblische Geschichte mit den Teilnehmenden als Herausforderung für Bühne und Kanzel.

Die Meinung des Autors in diesem Beitrag entspricht nicht in jedem Fall der Meinung der Landeskirche.

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9 Kommentare
  • Samuel Burger
    Gepostet um 10:48 Uhr, 14. November

    Ich konnte leider an dem Abend nicht dabei sein, habe aber Jürg Wisbach schon in der Rolle des Judas erlebt und kann mir vorstellen, dass die Geschichte unter die Haut geht!

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  • michael vogt
    Gepostet um 19:47 Uhr, 14. November

    in stilistische anlehnung an karl marx möchte ich sagen: es kömmt darauf an, die kinder zu opfern, bevor sie da sind. eltern mit unerfülltem kinderwunsch, „denken nichts anderes als das“, sagt eine expertin, nämlich, dass sie ein kind wollen. joh 3.16 die trinitarische wende: der vater opfert seinen sohn, damit alle diese wirrungen ein ende nehmen, wir mit ihm sterben, die wahrheit tun und damit in das licht eines von grund auf erneuerten lebens kommen. (21) wie genau sich darin alles entwirrt, kann ich nicht sagen. nur, dass es es sich mehr entwirren könnte. hiob ist geheilt im moment, wo er mit seiner selbstrechtfertigung aufhören kann. das sage ich seit jahrzehnten, und es hat mich gefreut, dass marie-claire barth-frommel in „bref“ 16/2018 dasselbe sagt. selbstrechtfertigung ist doch wohl auch ein moment im unbedingt etwas wollen und an nichts anderes mehr denken. dazu der versuch, ein gesetz zu erfüllen und damit gerecht zu werden. abraham ist dann exemplarisch für die gerechtigkeit aus glauben: er glaubt jahwe, dass seine nachkommen so zahlreich sein werden wie die sterne am himmel, was dieser ihm als gerechtigkeit anrechnet. da kann man nur hoffen, dass er von den sternen spricht, die abrahm von blossem auge sieht, und nicht etwa von allen. aber diese hoffnung kommt zu spät, denn solche geschichten sind es, die drohen die vermehrung zur selbstzerstörung zu machen. eltern opfern durch ihre kinder kommende generationen. raffiniert paulus: er hat von e i n e m nachkommen gesprochen. die bevölkerungspolitische wende sozusagen. „nur ein geliebter mensch kann die tragödien und die brüche eines lebens mittragen und die höhepunkte und erfolge eines lebens wirklich teilen.“ das kann aber durchaus ein professioneller mensch sein. das zu sagen, fühle ich mich als nicht-professioneller berufen. 😉 die übertragung der urprünglichen gefühle für die eltern und dann auch andere auf eben diese noch andere person, und damit die befreiung aus jenen anderen bindungen, die dann erst recht die freiheit für die ersten und andere ist, nämlich dann, wenn diese übertragungssituation wieder gelöst ist. erlösung. sogar gegenüber erlösern. und zugleich versöhnung.
    https://brefmagazin.ch/#item-26

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  • Corinne Duc
    Gepostet um 12:26 Uhr, 20. November

    Interessant ist auch dass in Gen. 22,11 von einem Boten (Engel) des HERRN die Rede ist, der erst eine Änderung in der Geschichte einleitet. Wenn man sich als im Schlammassel steckend wahrnimmt, ist man ja oft gerade nicht (willens-) fähig genug zu inneren Wandlungen, welche entsprechend neue, befreiende Gottes- oder Weltbilder mit sich bringen würden.
    Die Rolle von professionellen oder sonst hinzutretenden Aussenstehenden mag manchmal banal erscheinen – vielleicht kommt ihnen oft gerade deshalb tragende und gleichwohl kontextverschiebende Bedeutung zu, die einen frischen Blick auf die Situation ermöglicht, oder überhaupt neue Verstehensweisen, die man sonst kaum gewagt oder gründlich genug erwogen hätte.

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  • michael vogt
    Gepostet um 19:29 Uhr, 27. November

    interpretieren heisst hier einen satz herausdestillieren: diese freiheit gegenüber kindern will ich von euch!

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  • michael vogt
    Gepostet um 16:04 Uhr, 30. November

    sehe ich „alle beiträge“ durch, finde ich keinen, der sich dem ernst der situation angemessen mit der klimaproblematik befasst, während der ta-beitrag „klima vor dem kippen“ einen neuen kommentarrekord erreicht hat. ist es spezifisch für die kirche, dass sie so etwas nicht interessiert? wir sagen heute, es gehe darum, unsere träume zu leben. der buddhismus zb sagt andererseits, es gehe darum, aus unserem traum zu erwachen. mit der verheissung, dass dies unser leben zum traum macht. die aufhebung des dualismus von traum und wirklichkeit. und sei es der traum von der familiengründung. in der einsicht, dass die welt nicht harmlos ist für kinder, und diese, besonders wenn sie dann erwachsen werden (ohne wirklich erwachsen zu sein), nicht harmlos für die welt.
    https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/klima-vor-dem-kippen/story/18908008

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  • michael vogt
    Gepostet um 06:39 Uhr, 01. Dezember

    bevor deine hand den zündschlüssel dreht und dein fuss aufs gaspedal geht, reiss sie beide aus, opfere sie! matthäus achtzehn acht. achtung! das ist der, der kommt. paulus, der zum vornherein den ganzen leib als opfer versteht, sagt, wir kennten ihn nicht mehr dem fleische nach. wir wissen nicht, was er gesagt hat. und wüssten wir es auch, es wäre nicht massgebend. dem abgetan werden des stückwerks fällt auch das opfer zum opfer. aber trotzdem: als kontrast zum stubenreinen jesus nach unserem geschmack dient dieser „ganz andere“ – diese wendung karl barths müsste mal auch auf jesus angewendet werden – allemal. ((in zwei klammern möchte ich anfügen, dass mir gestern der gedanke kam, dass, was er zu thema homosexuelität sagte, so hart war, dass es aus sicherheitsgründen im römischen reich, wo diese orientierung verbreitet war, nicht überliefert werden konnte. schnee von gestern. aber eine infragestellung des zuckerguss auf der weihnachtsdekoration.)) es ist notwendig (ananke, zwang), dass die verführungen (skandalon) kommen. (mt 18.7) das müssten wir hinsichtlich des klimwandels bedenken, bevor wir einander zu bekriegen beginnen. wer es verstanden hat, wird selbst not wenden. gezwungenermassen, dh dazu bewegt. und ein engel bewahrt vor dem kontraproduktiven.

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  • michael vogt
    Gepostet um 00:40 Uhr, 03. Dezember

    gott tut als ob. und wir? es ist, als ob viele sich mit abraham, isaak und jakob zu tische setzten und andere etwas ähnliches täten. wir tun so, als ob es so wäre. zwei interpretationsmöglichkeiten: das in kategorien von raum und zeit gesagte hat eine analogie im in unserer sprache anders unsagbaren. es ist tatsächlich so, als ob sie das tun würden. oder keine analogie: wir tun nur so, als ob es so wäre. die erste option ist nicht zuletzt in der coincidentia oppositorum von augenblick oder gar zeitpunkt und ewigkeit begründet. gibt es eine coincidentia oppositorum der ersten und der zweiten option? ja, aber sie ist in dem sinne unsagbar, als sie eine vereinnahmung wäre. oder doch: alles in allem heisst coicidentia oppositorum omnium. in dieser frage die coincidentia von coincidentia und nicht-coincidentia oppositorum, das durch teilerkenntnis ungestörte schauen von angesicht zu angesicht, nicht erst in der zukunft, aus dem solidarität mit allen und entdiskriminierung aller hervorgehen.

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    • michael vogt
      Gepostet um 14:45 Uhr, 06. Dezember

      das schauen von angesicht zu angesicht entsteht aber bereits durch das zusammenfallen der gegensätze. „oder doch:“ müsste genauer heissen „oder doch?“. die frage, ob es einen sinn hat, vom zusammenfallen des zusammenfallens und des nicht-zusammenfallens zu sprechen, entscheidet sich wahrscheinlich an der frage, ob „schauen von angesicht zu angesicht“ auch wieder eine teilerkenntnis ist, dh daran, ob es sich dabei um eine vollkommene oder um eine unvollkommene erkenntnis der vollkommenen erkenntnis handelt. zusammenfallen des zusammenfallens mit dem nicht-zusammenfallen kann bedeuten, dass das zusammenfallen zwar prinzipiell möglich ist, aber nicht in einer bestimmten situation in raum und zeit. oder ob es gesagt werden kann oder nicht. ich frage mich, was der sankt nikolaus zu meinen zusätzlichen kommentaren sagt. ich glaube wahrzunehmen, dass er mich dazu aufgefordert hat. zudem besteht ja auch die frage, was ich zu ihm dazu sage. 😉 oder gar im sinne eines praedualistischen monismus ich er bin. 😉 jedenfalls scheint er mir einverstanden zu sein mit der infragestellung der verabsolutierung des paulinischen wortes „wir wandeln im glauben, nicht im schauen“, mit seiner vorsichtigen und umsichtigen umkehrung: wir wandeln nicht im glauben, sondern im schauen. das wäre dann – ohne vereinnahmung – wohl auch die coincidentia oppositorum von „glauben als tun als ob“ und glauben als vertrauen, erkenntnis und tun der wahrheit. ja, ich glaube schon zu sehen, dass der sankt nikolaus seinen sack ausleert: voller nüsse, äpfel. . . – aber ohne falsche süssigkeiten. 😉

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    • michael vogt
      Gepostet um 18:21 Uhr, 06. Dezember

      „ich glaube nachwievor nichts.“ sagte adolf muschg, als er wieder in die evangelisch-reformierte kirche eintrat, zitat aus dem gedächtnis. vielleicht würde er zustimmen: ein dahintersehen. und dass nichts alles ist. „wie geschrieben steht: sie glaubt alles. (gen 22.14 und 17, 1kor 13.4-7)

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