What would Zwingli do?

Was würde er heute tun, wenn er unter uns weilen würde? Würde er die Sika rügen, die bei der Trump’schen Mauer mitmischen möchte? Würde Huldrych Zwingli die schweizerischen Waffenexporte kritisieren, undurchsichtige Bankengeschäfte und Steuerabmachungen mit multinationalen Unternehmen anprangern? Wäre er ein Nestbeschmutzer, Nörgler, Besserwisser oder ä Gränni, wie man in Bern so schön sagt?

Hätte er als Priester überhaupt eine realistische Chance, gehört zu werden oder müsste er vielmehr in die Politik? Welcher Partei würde er angehören? Würde er Steine werfen und Autos anzünden oder sich bei Linkschaoten beschweren? Hätte er einen Think-Tank, um politische Debatten zu initiieren? Wäre er auf sozialen Medien unterwegs, und wie viele Twitter-Follower würde er haben? Würde er sich für Frauenrechte einsetzen und die Lohnunterschiede zwischen Frau und Mann beanstanden? Würde er das bedingungslose Grundeinkommen befürworten oder als utopisch bezeichnen?

What would Zwingli do?

 

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4 Kommentare
  • Felix Geering
    Gepostet um 21:43 Uhr, 10. März

    Zwingli würde das selbe tun wie damals: die Kirche reformieren. Nicht die Politik.

    Es geht nämlich – heute wie damals – darum, die Religion und den Glauben nicht den „Profichristen“ zu überlassen, sondern sich selber auf den Weg zu machen, wie die Sterndeuter aus dem Osten, und auf diesem Weg zu Gott zu finden. Er war schon immer da und ist immer noch da, und er wartet auf uns.

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  • michael vogt
    Gepostet um 04:46 Uhr, 11. März

    mehr als was er tun würde, interessiert mich, was er tut. eine versammlung: der 2500 jahre alte buddha, der 2000 jahre alte jesus. . . und die frauen, die ohne quoten selbstverständlich dazu gekommen sind, und eben auch der 500 jahre alte zwingli. was haben sie uns zu sagen? vielleicht ohne sprache und ohne worte, mit unhörbarer stimme. wollen wir wissen, wie sie aussehen, müssen wir in einer mond- und wolkenlosen nacht auf ein feld hinausgehen und alle lichter löschen.

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  • Barbara Oberholzer
    Gepostet um 06:46 Uhr, 11. März

    Was für ein schlichter, schöner Kommentar, Herr Geering, danke Ihnen. Und Gott sucht auch uns und stösst uns an, wie Zwingli, wie so viele Menschen, die sich engagieren, reformieren, bescheiden versuchen, ein ganz klein wenig davon zu verwirklichen, was sie von Gott erkannt haben.

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  • Anonymous
    Gepostet um 09:43 Uhr, 13. März

    und aus den wiesen steiget der weisse nebel wunderbar…

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