Kommt zur Sache! Über Kirchenpolitik in der Refbejuso

Hohe Wellen, engagierte Debatte

Kürzlich gingen die Wogen im angeblich beschaulichen Bern hoch: Der Synodalrat der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn (RefBeJuSo) hat den Austritt aus dem Verein „Reformierte Medien“ gegeben. Letzten Mittwoch fand in der Synode eine (nachträgliche) Debatte dazu statt. Das versprach, eine anschauliche Lektion über reformierte Kirchenpolitik zu werden. Also habe ich mich auf die Zuschauertribüne gesetzt. Denn die Art und Weise, wie die Synode politisiert und debattiert, wird auch meine berufliche Zukunft als Pfarrer mitgestalten.

Mein erster Eindruck war: Da geht es ja ganz schön kontrovers zu und her! Gut, denn wo gerungen wird, wird in der Regel auch nachgedacht, und wo man nachdenkt, macht man es sich nicht zu leicht. Das wiederum passt zu einer Kirche, die zwar ein einfaches und entlastendes Evangelium zu verkünden hat, aber diesen Auftrag nicht auf die leichte Schulter nehmen oder einseitig ausführen kann. Daher hatte ich ein ziemlich gutes Gefühl, was die kirchenpolitische Kultur der Synode angeht, als es auf die Abstimmung über das Postulat für den Wiederbeitritt zu den „Reformierten Medien“ zuging.

Irrittierende Vertrauensfrage

Aber dann hat mich etwas nachhaltig irritiert: Synodalratspräsident Andreas Zeller interpretierte in seinem Schlussvotum zur Debatte die bevorstehende Abstimmung als Frage der Loyalität: Die Synode möge doch den Synodalrat stärken und sich hinter dessen Entschluss zum Austritt aus den Reformierten Medien stellen.

Moment, um wen oder was geht es jetzt? Darum, ob die Synode dem Synodalrat vertraut oder darum, dass demokratisch ein wohlüberlegter, sachlicher Entscheid gefällt wird? Nun gut, vielleicht ein Ausrutscher in der Hitze des Gefechts, dachte ich. Nicht elegant, aber kann vorkommen.

Am nächsten Tag wurde ich eines Besseren belehrt. Die Loyalitätsfrage war kein Ausrutscher, sie ist Programm: Das vom Synodalrat im Anschluss an den Sessionstag veröffentlichte Communiqué ist betitelt mit „Austritt ‚Reformierte Medien‘: Das Parlament stärkt dem Synodalrat den Rücken“.

Jetzt kamen mir doch ernste Bedenken: Ist denn das das Ziel einer synodalen Abstimmung, ist das, was an ihrem Resultat zählt: Dass dem Synodalrat von der Synode der Rücken gestärkt wird? Als wäre dieser ein geknickter Prügelknabe, dem „seine“ Synode nun endlich zu seinem Recht verhilft?

 

Kritik nicht gegen Loyalität ausspielen

Nein, das kann nicht das Ziel sein. Der Sinn der Gewaltentrennung ist ein ganz anderer: Nämlich, dass die Synode kritisch auf die Entscheidungen des Synodalrats blickt und dann in der Sache zustimmt – oder eben nicht. Zeller hat eine feine, aber folgenschwere Umdeutung vorgenommen: Die (implizite) Frage des Postulats, ob nicht die Gründe für den Austritt einer gründlicheren (Wieder-)Erwägung bedürfen, machte er zur Frage, ob die Synode dem Synodalrat vertraut und ihm gegenüber loyal ist. So wird die Sache gegen die Beziehung, die Kritik gegen die Loyalität ausgespielt. Das legt auf die Dauer jede sachliche Auseinandersetzung lahm. Und wo es nicht mehr zur Sache geht, sind Abstimmungen nur noch ein Abnicken, kein demokratischer Prozess.

Ich hoffe, dass die Synode noch öfters das Engagement und das kritische Denken an den Tag legt, das sich in der Debatte um die „Reformierten Medien“ bemerkbar machte. Und ich hoffe noch viel mehr, dass sich der Synodalrat zu Herzen nimmt: Auch fundierte Kritik und genaues Hinsehen ist eine Form von Loyalität – gerade in einer reformierten Kirche. Denn in den nächsten Jahren stehen weitere wegweisende Entscheidungen an. Und dann heisst es: Zur Sache kommen und bei der Sache bleiben.

 

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26 Kommentare
  • Anonymous
    Gepostet um 06:58 Uhr, 22. Dezember

    Auch wenn die Reformierten die Demokratie in der Moderne neu erfunden haben, so richtig leben lernen müssen sie diese vielleicht noch…. Und ich glaube, essentiell dazu zu einer modernen Demokratie gehören… die Medien, genau.

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    • Barbara Oberholzer
      Gepostet um 08:46 Uhr, 25. Dezember

      Eigentlich hätte ich ja erwartet, dass Weihnachten ein neuer Beitrag aufgeschaltet wird …. doch wenn ich es mir recht überlege, ist es auch gut, dass dieser geblieben ist. Viel Weihnächtliches verbirgt sich in ihm: genau hinzusachauen, um das Kind in der Krippe nicht zu übersehen; sich nicht den Mächtigen andienen; in Frage zu stellen, was so leicht selbstverständlich wirkt – und somit einen Beitrag zu leisten zu einer Welt, in der sich Gott etwas wohler fühlen würde. Merry ???

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      • Anita Ochsner
        Gepostet um 14:45 Uhr, 28. Dezember

        Habe auch einen Beitrag erwartet, dachte an Weihnachtsworte, ein paar Worte – gute Worte etwas das nur und ganz alleine von Licht sagt, etwas das Mut gibt etwas das in Freude in Vertrauen führt. Etwas in zur Freude Hoffnung Liebe tragendes, Nährendes. Was man mitnehmen kann hier auf diesem Blog.
        Nach Arbeit und zwischen arbeiten und ja auch wenn wir weihnachten feiern.
        dann fragte ich mich, ob ich mich jetzt selbst bemitleide. dann sah ich dass uns diese in Worten und Zusammensein in diesen Tagen zugekommen sind. Wenn sie auch hier im Blog sein könnten? Ohne etwas anderes darum herum. Nur diese.

        Zum Kind in der Krippe; liegt es nicht allen Beiträgen zu Grunde? Geht es nicht in allen Beiträgen im Grunde, um „dieses Kind in der Krippe“?

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  • Andreas Losch
    Gepostet um 07:01 Uhr, 22. Dezember

    Auch wenn die Reformierten die Demokratie in der Moderne neu erfunden haben, so richtig leben lernen müssen Sie diese wohl noch…. Und dazu gehört in modernen Demokratien vor allem eins: genau, die Medien….

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  • THOMAS GROSSENBACHER
    Gepostet um 07:21 Uhr, 22. Dezember

    Wie recht du hast, Dominik. Es ist die Gefahr aller Politik, nicht nur im bernischen Kirchenparlament … auch in anderen Parlamenten der Kirche und des Staates, wird immer wieder mit der Person und auf die Personen gespielt. Sympathie und Antipathie kommt vor der Sache, um die es geht. Wie das zustande kommt ist erklärbar. Wir identifizieren uns in jeder Rolle mit einer Haltung, mit einem Geschäft, das wir meinen so oder anders durchbringen zu wollen … durchbringen zu „müssen“. Synodale sind darin kaum anders als Mitglieder der Räte. Identifikation ist gut, Aber es gibt ein Zuviel.
    Und so geschieht auch oft das Ungute in umgekehrter Richtung.. Das Parlament … deren Exponenten meinen, weil sie Mitglieder der Legislative sind sola functione ein Besseres zu wissen. Aber eben auch dann gilt das Gebot, genau hinzuschauen, was Sache ist.
    Es geht ja auch nicht um Frau Leuthard und Herrn Junker, es geht nicht um die Leute, auch nicht ums Volk, es geht darum, dass wir sachlich und selbstkritisch menschlich bleiben. Und das kommt dann uns allen zu gut.

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    • Barbara Oberholzer
      Gepostet um 08:50 Uhr, 22. Dezember

      Lieber Thomas, ich bin mir echt nicht sicher, ob sich solches Geschehen nur rational erklären lässt …. Stichwort: NARZISSMUS – für mich DIE Plage unserer Zeit.

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      • michael vogt
        Gepostet um 15:45 Uhr, 23. Dezember

        hat zürich zu viel ich oder bern sich zu gern? beides? oder keines?

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      • Anonymous
        Gepostet um 10:14 Uhr, 26. Dezember

        Die reformierte Kirche bietet Menschen die Möglichkeit zum Versuch, sich doch noch irgendwo profilieren zu können wenn es anderswo nicht geklappt hat. Tatsächlich kommt es hin und wieder vor, dass dies auch gelingt. Bei Ref-Be-Ju-So beobachte ich seit nunmehr über 20 Jahren, dass es Justitia bisher gelungen ist, die Waagschalen zwischen Narzissmus und Realitätsdenken in etwa ausgeglichen zu halten. dies wiederum hat dazu geführt, dass Neues so lange warten muss, bis es nicht mehr modern und zeitgemäss ist. Kommt mir fast vor wie der Titel :“Immer wenn ich den Sinn des Lebens gefunden habe, ist er schon wieder wo anders“, Philosophie für jeden Tag von Daniel Klein. Nun denn, liebe Kirchenschaffende; für 2018 wünsche ich euch allen dass viel frischer Wind durch die alten Kirchen-Gemäuer bläst, den Staub der letzten 500 Jahre weg bläst und gleichzeitig viele frische Samen auf fruchtbaren Boden fallen lässt! .

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        • michael vogt
          Gepostet um 16:00 Uhr, 26. Dezember

          der erste satz ist aber eine anfrage an beide seiten. und zuletzt vergessen Sie die kontinuität zwischen dem neuen und dem alten. der baum (lignum), aus dem die blüte herauswächst, ist nicht einfach staub. das problem besteht nicht zuletzt darin, dass die medienschaffenden meistens nicht lignologen sind. und wenn sie es sind, sich mehr für die äusseren jahrringe interessieren. die innovation aus dem ursprünglichsten, finde ich. und umgekehrt an die adresse der kirchenleitung: aus dem ursprünglichsten die innovation.

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  • Barbara Oberholzer
    Gepostet um 07:42 Uhr, 22. Dezember

    Kommt mir fast etwas katholisch vor, das Geschehen. Auch dort wird rasch nach unkritischer Solidarität verlangt, wo man eigentlich genau hinsehen müsste. Aber sachliche Kritik nicht gleich mit Misstrauen zu verwechseln – diese Herausforderung gilt auch für unsere Zürcher Kirche. Umgang mit Kritik in der Kirche – das wär auch mal einen Blogbeitrag wert ?

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    • Esther Gisler Fischer
      Gepostet um 08:48 Uhr, 22. Dezember

      Ja, leider leider befindet sich die Evang.-Ref. Kirche zumindest auf nationaler Ebene auf dem Weg der Rekatholisierung. Da gilt es aufzupassen!

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  • Beat von Känel
    Gepostet um 09:17 Uhr, 22. Dezember

    Gerade die Loyalität ist es, die der Synodalrat refbejuso vermissen lässt, die Loyalität nämlich zu den übrigen Landeskirchen. So gesehen ist der Appell an die Loyalität schon fast zynisch. Dass die Synode dem Aufruf gefolgt ist, stärkt zwar den Synodalrat, schwächt aber die Kirche. Eine Synode, die nur abnickt, was der Synodalrat beschlossen hat – die braucht es nicht. refbejuso hat gezeigt, dass die Kirche nur so weit reicht, wie der Blick vom Turm des Berner Münsters geht: alles, was jenseits der bernischen Kantonsgrenzen ist, interessiert uns nicht. Solidarität: egal. Diese bernische Art, Kleinklein als Tugend, Verbohrtheit als Vorteil zu betrachten, dieser Unwille, über den eigenen Tellerrand hinauszusehen hat mich dazu bewogen, aus der Kirche – aus DIESER Kirche – auszutreten. Ich kann nicht solidarisch sein mit einer Kirche, der die Solidarität gleichgültig ist. Wenn Machtspiele und ein kleinlicher Rückzug in die Ecke des ewig Beleidigten den Ton angeben – das geht schlicht und einfach nicht.

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  • Samuel Burger
    Gepostet um 09:54 Uhr, 22. Dezember

    Du hast die Situation in der Berner Kirche ganz gut erfasst. Ich habe das Gefühl, so läuft es schon länger.

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  • Beat Schwab
    Gepostet um 10:46 Uhr, 22. Dezember

    Der Artikel beschreibt eine ungute Situation, wo anstelle von kritischem Hinschauen ein Verhalten des kollektiven Wegschauens eingefordert wird. Genau dieses Verhalten habe ich von kirchlichen Stadtzürcher Verbands-Behörden und leider besonders auch von Aufsichtsgremien erfahren müssen. Anstelle hinschauen und seine Verantwortung als Vorgesetzte Stelle oder gar Aufsichtsbehörde wahrzunehmen, wurde der Überbringer der schlechten Botschaft ignoriert, bekämpft, verleumdet, die Sache verniedlicht, gemauert, Beschwerden abgewiesen und was sonst noch an Abwehrstrategien zur Verfügung steht.
    Erst der Gang zur nächsthöheren Instanz, der Zürcher Landeskirche, brachte die Wende mit dem sofortigen Rücktritt der mehr als nur fragwürdigen Kirchenpflege-Präsidentin mit ihrem ebenso mehr als fragwürdigen Lebenspartner. Aber die Stadtzürcher Kirchenebene tut sich weiterhin sehr schwer mit der Aufarbeitung dieses krassen Falles, hüllt sich in Schweigen und hofft, dass Gras über die im Dunstkreis der Korruption angesiedelten Geschichte wächst.

    Die Kirche täte gut daran, bei korrupten und unzulässigen Verhaltensweisen nicht nur fromm und brav bereits im voraus zu vergeben, resp. einfach wegzuschauen, sondern genau hinzuschauen und zu tun, was Pflicht und Anstand gebietet: nämlich dem üblen Treiben Einhalt zu gebieten und für Besserung zu sorgen.

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    • Esther Gisler Fischer
      Gepostet um 11:32 Uhr, 22. Dezember

      Ich hatte mal einezuständige Bezirkskirchenpflegerin, welche sich angesichts eines offensichtlichen Misstandes lieber zurück zog, als mit der Behörde mal Tacheles zu reden.Dies mit der Begründung, sie möchte keinen Krach (sic!), sonst könne sie na nie mehr in unserer Kirchgemeinde unbehelligt in den Gottesdienst kommen.

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  • michael vogt
    Gepostet um 11:52 Uhr, 22. Dezember

    danke, dass Sie sich, sozusagen stellvertretend für mich, in die synode gesetzt haben. der grundsatz „zur sache“ gilt, solange er gilt. wie aber, wenn er nicht gilt? der aufruf zur solidarität mit dem synodalrat antwortet auf den aufruf zur solidarität mit den reformierten medien. ich habe mich damals fast geschämt, dass ich zu „keep qiuet?“ von stefan jütte die stellungnahme des synodalrats zitiert habe, obschon ich mir im grundsatz einen spass daraus mache, mich an das recht zu halten, was bedeutet hätte, nur zu verlinken. wiederholt ist aber inzwischen das, worum es a u c h geht unter den tisch gefallen. der synodalrat schreibt in seiner stellungnahme unter anderem, das magazin „bref“ vermittle nur wenig „aktuelles hintergrundwissen über theologie und religion“. dieses problem besteht nicht nur bei „bref“, sondern auch bei „reformiert.“, bei den medien ganz generell und vielleicht noch mehr in der kirche selbst und in weiten bereichen der wissenschaftlichen theologie. ganze teile der tradition fallen weg und damit auch ihre weiterentwicklung.
    https://www.diesseits.ch/keep-quite/#comment-7798

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    • michael vogt
      Gepostet um 12:02 Uhr, 22. Dezember

      nicht nur unserer traditonen

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      • michael vogt
        Gepostet um 12:16 Uhr, 22. Dezember

        i 🙂

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        • michael vogt
          Gepostet um 00:40 Uhr, 23. Dezember

          „und das wort ‚quiet‘ habe ich abgeändert“ ( 🙂 )

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          • michael vogt
            Gepostet um 00:44 Uhr, 23. Dezember

            „‚quite'“ meine ich“ ( 😉 )

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          • michael vogt
            Gepostet um 01:57 Uhr, 23. Dezember

            ahaa: im link zu KEEP QUIET? heisst es fälschkicherweise* quite 🙁

            *den lasen wir so stehen 🙂

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          • michael vogt
            Gepostet um 02:03 Uhr, 23. Dezember

            und quite heisst ganz, vollständig, vollkommen, wirklich, schlechthin

            keep quite!

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  • Andreas Losch
    Gepostet um 21:03 Uhr, 26. Dezember

    Da gabs doch vor kurzem einen Radiobericht zu, kann den nochmal jemand verlinkten?

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    • michael vogt
      Gepostet um 22:09 Uhr, 26. Dezember

      vielleicht das – noch nicht gelesen, noch nicht gehört – aber verlinkt 🙂
      https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/reformierte-medien-es-wird-eng-fuer-das-bref > sendung zuunterst

      mich interessiert dann, ob sie auch etwas sagen zu den designentscheidungen von „bref“. das wahre licht sehe in der flamme der kerze. „bref“ hat sich in meinen augen etwas zu weit davon entfernt, in richtung beschleunigung. deshalb braucht das magazin aber nicht gestoppt zu werden. simply ein diskussionspunkt.

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      • michael vogt
        Gepostet um 04:25 Uhr, 27. Dezember

        „sehr gut gemacht, graphisch und journalistisch“ (andreas zeller) – beitrag dauert 06:20 min

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  • Matthias Berger
    Gepostet um 22:01 Uhr, 11. Januar

    Was da geschehen ist, wundert mich überhaupt nicht. Refbejuso hatte schon immer den Anspruch, anders zu sein (siehe Konkordat). Mittlerweile heisst „anders“ allerdings, dass man ziemlich hilflos zwischen überholten Privilegien als Staatskirche und den Herausforderungen einer interreligiösen Zukunft schlingert. Die so genannte VISION KIRCHE 21, die in Wahrheit ein administrativ aufgeblasener Unfug ist, ist da abschreckendes Beispiel. Tiefstpunkt darin: Das sich “Visionslied“ schimpfende Belanglosigkeitsgesinge.
    In dieser Hilflosigkeit darf der Synodalrat doch bitte nicht auch noch von seiner Synode allein gelassen werden.!

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